Das Schiff der Abenteur by Blyton Enid

Das Schiff der Abenteur by Blyton Enid

Autor:Blyton, Enid
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2013-08-10T04:00:00+00:00


Bill befragt einen Fachmann

Bald landeten sie auf der Insel. Tim mietete ein Auto, und sie fuhren in das Innere des Landes. Dort befand sich eine große Stadt mit Läden, Omnibussen und Kinos, in der sie Mittag aßen. Nach dem Essen machte Bill sich allein auf den Weg, um Erkundigungen einzuziehen. „Wir haben Glück“, sagte er zu den Kindern. „Hier soll einer der besten Kenner alter Schriftstücke wohnen. Ich werde ihn aufsuchen und wegen der Karte befragen. Du hast die vier Teile doch hoffentlich bei dir, Jack.“

Jack nickte und gab Bill einen Umschlag mit den vier Kartenteilen, die er jetzt sicherheitshalber immer bei sich trug. „Hoffentlich erklärt der Mann die Karte für echt“, sagte er feierlich. „Sollen wir Tim von dem Schatz erzählen, Bill?“

„Ich habe nichts dagegen. Auf Tim kann man sich unbedingt verlassen. Aber er wird wohl nicht an die Geschichte glauben.“

Nachdem Bill fortgegangen war, weihten die Kinder Tim in ihr Geheimnis ein. Er wollte sie zuerst auslachen.

Aber als er merkte, wie fest sie an den Schatz glaubten, bemühte er sich, ernst zu bleiben.

„Das ist wirklich wunderbar“, sagte er. „Als Junge glaubte ich auch an solche Geschichten von verborgenen Schätzen. Es ist nett von Bill, daß er euch den Gefallen tut, die Karte prüfen zu lassen.“

Sie hörten sofort heraus, daß er nicht recht an den Schatz glaubte, und wechselten ein wenig enttäuscht das Gesprächsthema. Lucy wurde von Zweifeln gequält. War vielleicht doch alles nur ein Märchen? Aber dann hätte Herr Eppy sich doch nicht so merkwürdig benommen.

Bill blieb sehr lange fort. Die Kinder wurden ungeduldig, und Tim schlug vor, mit dem Auto zu einem seltsam geformten Berg zu fahren. Da kam Bill endlich zurück.

„Verzeiht, daß ich euch so lange warten ließ. Ich habe den alten Knaben gefunden. Er sah so verwittert und verstaubt aus, als wäre er aus dem fünfzehnten Jahrhundert auferstanden. Und er war so entsetzlich langsam, daß es mir in allen Fingern kribbelte. Aber dafür verstand er sein Geschäft auch gründlich.“

„Was hat er gesagt?“ fragte Jack, vor Erregung zitternd.

„Die Karte ist unzweifelhaft echt.“ Diese Mitteilung wurde mit einem allgemeinen Seufzer der Erleichterung aufgenommen. „Der Mann wußte nicht genau, ob sie von einer noch älteren Karte abgezeichnet worden ist. Sie könnte auch — vor hundert Jahren etwa, wie er meint —von einem Griechen angefertigt worden sein. Die Insel heißt Thamis. Selbst wenn ihr Name nicht auf der Karte stehen würde, könnte man sie doch an ihrer sonderbaren Form erkennen. Sie hat nämlich an einer Seite einen langen Zipfel.“

„Ja, ich weiß“. Philipp nickte. „Erzähle weiter, Bill.“

„Die Karte besteht aus zwei Teilen“, fuhr Bill fort. „Der eine enthält die Umrisse der Insel, auf der sich eine Stadt befindet. Der Alte konnte jedoch nicht sagen, ob diese an der Küste oder im Innern des Landes liegt. Der zweite Teil, auf dem die Stadt in einem größeren Maßstab gezeichnet ist, stellt eine Art Wegweiser zu einem bestimmten Ort dar, an dem etwas Besonderes zu finden ist. Ob dies nun ein Schatz oder ein Tempel oder gar ein Grabmal ist, ist nicht aus der Karte ersichtlich.



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